Für eine unbeschwerte Kindheit und Jugend ist es nie zu spät.

Vor wenigen Wochen nahm JUMPAKIDS, das Regensburger Adipositas-Zentrum für Kinder, Jugendliche und Eltern, unter Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. seine Arbeit auf. Das bundesweit einzigartige Modellprojekt, das dank großzügiger Unterstützung der Sanddorf Stiftung, der AOK Bayern, der Stadt und dem Landkreis Regensburg auf den Weg gebracht werden konnte, will eine wichtige Versorgungslücke schließen.

Übergewicht und Adipositas sind nicht nur ein paar Pfunde zu viel. Betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien sind meist seelisch belastet oder sozial benachteiligt. In Deutschland gibt es 1.719.599 übergewichtige und 658.807 adipöse Kinder und Jugendliche. Dies entspricht 15 Prozent übergewichtigen, darunter 6,3 Prozent adipösen Kindern. 85 Prozent von ihnen werden adipöse Erwachsene. Laut WHO gehört Adipositas zu den größten Risikofaktoren für Gesundheit und Wohlergehen. „Es geht um eine Kultur des Hin- und nicht des Wegsehens,“ macht Dorothea Brenninger, Diplom-Oecotrophologin und Leiterin von JUMPAKIDS, deutlich. „Adipositas ist eine ernsthafte Erkrankung.“

Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg, freut sich sehr über das neue Modellprojekt, das bundesweit eine Vorreiterfunktion einnehmen kann: „Wir legen unser Augenmerk nicht nur auf Unterstützungsangebote für Betroffene, sondern wollen die Präventivarbeit entsprechend ausbauen. JUMPAKIDS und unsere anderen beratenden Dienste werden sich hervorragend ergänzen und gegenseitig unterstützen.“

Aufgrund der Corona-Krise mussten zwar etliche Angebote wie Kochtreffs, Spiel-, Spaß-, Sport- und Freizeitaktionen erst einmal verschoben werden, die Beratung aber läuft – unkompliziert, vertraulich, fachlich hoch kompetent, kostenfrei – per Telefon und Skype.

Weitere Infos unter: Telefon: 0941 7 98 87-1 41
Eine Broschüre und die Webseite jumpakids.de stehen bald zur Verfügung.

- JUMPAKIDS -